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Medienberichte

15. Mai 2018  Bote vom Untersee und Rhein















11. Mai 2018   Schaffhauser Nachrichten

Radrennen in Diessenhofen: Das neu entwickelte Format lässt Neustart gelingen Der Radrennsport in Diessenhofen ist tief verwurzelt im Thurgauer Städtchen, einst als Auffahrtskriterium. Im Vorjahr musste die Veranstaltung mangels Teilnehmern ausfallen. Jetzt gab es ein Comeback als Rundstreckenrennen. Der Auftakt ist gelungen.   










Neue Wege: Der Radsport in Diessenhofen lebt weiter                        «Frischer Wind und Regen behinderten das
 in Form eines Rundstreckenrennens, das erstmals                               Fahrerlebnis.» Markus Spengler Präsident 
ausgetragen wurde. BILDER ROGER ALBRECHT                                RRC Diessenhofen

 
RAD, REGIONAL. Nach der letztjährigen Absage startete der RRC Diessenhofen gemeinsam mit der Aktion «Schweiz bewegt» eine Neuauflage des Auffahrtsrennens. Diesmal funktionierte es nicht mit Punktewertungen, sondern wurde als Rundstreckenrennen auf leicht kupiertem Rundkurs den Velosportlern angeboten. Die Natur und viele Gartenbesitzer freuten sich am Auffahrtstag zwar über die ersten Niederschläge seit langer Zeit. Nicht so die Radsportler. «Frischer Wind und teilweise Regen behinderten das Fahrerlebnis, die Rahmenbedingungen gefielen nicht allen», beschrieb Markus Spengler. «Anstelle eines Eliterennens wurde den Amateuren und den Masters gemeinsam mit den Junioren eine Startgelegenheit geboten», erklärte Markus Spengler, der Präsident des RRC Diessenhofen.

Aktivster Fahrer gewinnt

Die 63 gestarteten Fahrer in der Hauptkategorie starteten schnell in das 25 Runden zählende Rennen, das insgesamt 110 Kilometer lang war. Einer drückte besonders schnell aufs Tempo und fuhr gleich alleine dem Feld davon. Der Aadorfer Alex Vogel, ein begnadeter Bahnfahrer und das erste Jahr als Amateur, drehte Runde um Runde solo. Bei einem Vorsprung von etwa einer Minute auf das Feld erlitt er jedoch einen Reifendefekt und musste das Rad wechseln. Dabei verlor er wertvolle Zeit und wurde, zum Glück für ihn, nur von einer ersten Fluchtgruppe eingeholt. Diese neue Fluchtgruppe von nun vier Fahrern, einer davon überrundet, harmonierte gut zusammen und wurde bis zum Schluss nicht mehr eingeholt. Hochverdient gewann der aktivste Fahrer Vogel die erste Neuauflage des Auffahrtsrennens. «Es ist eine super Rundstrecke für mich, ohne lange Anstiege», kommentierte der frisch qualifizierte Eliteamateur nach der Zieldurchfahrt. Nebst vielen eingefahrenen Prämien, hat Vogel nun die nötige Anzahl Punkte im Jahresklassement gesammelt und die Elitequalifikation geschafft. Der grosse Einsatz hatte sich gelohnt.

Die Schaffhauser Fahrer zeigten sich in Diessenhofen von ihrer aktiven Seite. Es gelang aber keinem sich entscheidend abzusetzen. Martin Ruepp vom organisierenden Verein gelang als Viertklassiertem vom Feld mit dem 10. Rang bei den Amateuren/Masters immerhin ein Topten-Resultat einzufahren.

Viele der älteren Radsportfans, die jahrzehntelang Besucher des Kriteriums waren, erinnerten sich mit Wehmut an die Siebzigerjahre, als das Kriterium seine Hochzeit hatte und man weltbekannte Profis wie Eddy Merckx aus Belgien, den Dänen Ole Ritter oder den Italiener Felice Gimondi live erleben konnte. «Die Gagen für solche Fahrer wären heutzutage nicht mehr zu finanzieren», weiss RRC-Präsident Markus Spengler, der auch Swiss Cycling Schaffhausen präsidiert. Weshalb es keinen grossen Sinn macht, den alten Zeiten hinterher zu trauern. Vielmehr gilt es den Blick nach vorne zu richten und das neue Rennen zu pushen. Immerhin bietet man wieder Fahrern der Region eine Startmöglichkeit. Wer Lust auf den grossen Radsport verspürt, kann den in wenigen Wochen in Frauenfeld erleben, wenn die Tour de Suisse Station Oberstammheim am 11. Juni Etappenort sein wird.

Neues Format verspricht einiges

In den Nachwuchsrennen am Vormittag zeigte sich durchwegs das gleiche Bild. Viel mehr als erwartet selektierte der zwar eher flache, aber windanfällige Rundkurs. Nur noch kleine Gruppen blieben beisammen. Die Sieger kamen trotz zahlenmässiger Überlegenheit nicht alle aus Deutschland. OK-Chef Gregor Gut zog eine gute Bilanz. «Die Teilnehmerzahl war nicht überwältigend, aber doch erfreulich. Die Zusammenarbeit mit der Breitensportveranstaltung ist ein Gewinn für beide.» Ein Start, der durchaus vielversprechend beginnt.

Beim Wettbewerb «Schweiz bewegt» wurden insgesamt 581 Bewegungsstunden gesammelt, wie Organisator Hanu Fehr erfreut mitteilen konnte. Des eher regnerischen Wetters wegen war die Lettenhalle, wo der Start- und Zielbereich war, mit dem vielfältigen Angebot gut besucht. Über den gemeinsam organisierten Anlass zog auch er ein positives Fazit. Also die lange Tradition des Radsports in Diessenhofen wird nächstes Jahr eine Fortsetzung finden. (pd/dfk)

 38. Auffahrtsrennen in Diessenhofen (erstmals als Rundstreckenrennen, 110 Km, 25 Runden in 2:44,54 Stunden).

Junioren U19: 1. Ender Robin, RV Sulz / AKROS Renfer SA Devo 2h44'54", 
                              2. Bögli Jonathan, VC Bürglen-Märwil, 
                              3. Serra; Carlos KA Boom-RMC Gossau; 1'55" zur. 

Amateure/       1. Alex Vogel (Aadorf-Elgg). 
Masters:           2. Marc Obrist (VC Fischingen), 49 Sek. zurück. 
                        3. Pascal Weber (RSC Aretal-Münsingen),  4. Pavel Hasler. 5. Carry Ivekovic (Aadorf-Elgg).
Ferner:            10. Martin Ruepp (RRC). 17. Sandro Muhl. 19. Pascal Dommen (RV Merishausen).31. Florian Wille (RRC). 

Anfänger U17/FB 2.J: 8 Rd.   1. Benjamin Boos (RSV Ellmendingen), 10. Wanja Russenberger (RV Merishausen). 

Schüler  U15/FB 1.J:  4.Rd.   1. Justin Bellinger (RSC Biberach) 

Schüler  U13:              3.Rd.   1. Elia Felsberger (RMV Cham-Hagendorn). 
ferner: 14. Stefanie Witzig (VC Diessenhofen). 


Schüler  U11:               2.Rd.   1. Julia Servay (RSC Biberach),  
                                    ferner:12. Selina Witzig (VC Diessenhofen), 1
3. Oliver Landolt (RRC Diessenhofen). 



Vielen Dank für ihr Interesse!

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